Referenzen

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Eine Vortragsreihe in Furtwangen widmet sich ab 17. April 2018 dem Thema Demenz.

Furtwanger Pflegende erhalten Hilfe beim Helfen

Furtwanger Pflegende erhalten Hilfe beim Helfen

Ideengeberin der Reihe zum Thema Demenz ist die Fachpräventologin Sabine Hummel, die auch referieren wird. | Bild: Siegfried Kouba

„Hilfe beim Helfen“ heißt eine von der Volkshochschule Oberes Bregtal angebotene Vortragsreihe. Man traf sich in kleiner Runde, um Betroffene zu informieren. Ideengeberin ist Sabine Hummel aus St. Georgen, die Gedächtnistrainerin ist und in ihrer Tätigkeit die ganzheitliche Beteiligung von Körper, Geist und Seele verfolgt. Als langjährige Mitarbeiterin in einem Königsfelder Pflegeheim ist sie stets mit Demenz konfrontiert. In Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse und der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg als Träger wurde ein kostenloses Programm erarbeitet.

Im Gespräch mit der Gedächtnistrainerin wurde die Problematik deutlich: Die umfangreiche Pflege bei Demenz oder anderen Erkrankungen beansprucht die Hilfsperson enorm. Das führt zu körperlichen und psychischen Belastungen. Daher soll man verstehen, was Demenz bedeutet und welch schwierige Situationen auf die Betroffenen zukommen. Den Bedürftigen soll geholfen werden und die Helfer sollen gesund bleiben. Und: Pflegende Angehörige sollen spüren, dass sie nicht allein sind. Die Module sollen umfassende Anregungen geben.

An den nächsten Dienstagen gibt es jeweils ab 14.30 Uhr ein zweistündiges Treffen, bei dem Fachleute eine halbe Stunde referieren und danach Gelegenheit zur Aussprache besteht. Ausnahme ist Mittwoch, 13. Juni, wenn der Facharzt für innere Medizin und Geriatrie, Eckhard Britsch, ab 19.30 Uhr über „herausfordernde Situationen und Pflege“ spricht. Am 17. April wird Hummel „Wissenswertes über Demenz“ berichten und am 24. April zum Thema „Demenz verstehen“ referieren.

Am 8. Mai wird Gerhard Fehrenbach als hiesiger VdK-Ortsverbandsvorsitzender Informationen zur rechtlichen Vorsorge geben. Am 15. Mai gibt Sabine Hummel Tipps zu „Den Alltag leben“, und am 5. Juni wird Simone Moosmann (Pflegestützpunkt Schwarzwald-Baar-Kreis) Auskünfte über Pflegeversicherung und Entlastungsangebote geben.

Die Sozialpädagogin Elisabeth Renkert vom DRK wird am 19. Juni über Entlastung für Angehörige berichten. Abgerundet wird die Serie am 26. Juni durch die Medizinerin Ilse Gehrke vom Villinger Klinikum, die das Thema „Demenz und Krankenhaus“ aufgreift.

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